Schöner Wohnen in Coruscant

Das fertige Wohnzimmer mit der Fototapete

Star Wars Fans haben nicht selten Star Wars-Poster an der Wand hängen. Die grossartigen Postermotive der Saga machen sich auch ziemlich schön an der Wand. Ich habe mich vor kurzem dazu entschieden einen Schritt weiter zu gehen und meinem Wohnzimmer deutlich mehr Star Wars-Flair zu geben. Die Rückwand meiner Couch ziert nun eine Fototapete, die die Schlacht von Hoth zeigt.

Die Fototapete stammt vom Poster- und Bilderspezialisten posters.de. Ich habe sie in der Nacht bestellt und am übernächsten Tag wurde sie bereits geliefert. Die Tapete wurde in einer großen silbernen Versandrolle geliefert, die praktischerweise auch das Motiv der Fototapete zeigt.
Enthalten sind 8 Tapeten-Teilstücke, die zusammengesetzt das Motiv ergeben, eine Anleitung und ein 60g Päckchen Tapetenkleister. Der Druck sieht sehr gut aus. Die Auflösung ist recht hoch, so das man nicht weit von der Tapete entfernt sein muss damit sie recht gut aussieht. Werbeplakate haben, denke ich, eine weit geringere Auflösung.

Im Urlaub habe ich mich dann dran gemacht die Fototapete, mit der tatkräftigen Unterstützung meines Bruders, anzubringen. Wir haben dafür, mit Vorbereitung, etwa 10 Stunden gebraucht, also rund einen Arbeitstag. Die Arbeit haben wir auf zwei Tage aufgeteilt.
Vor dem Anbringen der Fototapete musste erstmal die alte Tapete abgezogen werden. Das ging zwar recht einfach, dauerte aber rund 2 Stunden. Das lag vor allem daran das sich die alte Tapete fast nur in kleinen Fetzen von der Wand lösen liess.
Je nachdem wie die alte Tapete angebracht wurde, kann man sie auch einfach abziehen. Es ist wohl auch möglich die neue Tapete auf die alte Tapete zu tapezieren. Das war in meinen Fall aber definitiv nicht möglich da ich eine Rauhfasertapete im Wohnzimmer habe, die keine ebene Oberfläche besitzt, also musste die alte Tapete weichen.

Nach dem Entfernen der alten Tapete wurden die Teilstücke der neuen Tapete an der Wand angezeichnet. Das ist vorallem deshalb sinnvoll weil man dort auch gleich die Nummern der Teilstücke an die Wand schreiben kann. Die Teilstücke sind alle auf der Rückseite mit einer Nummer und einer Positionsangabe bedruckt. Die Anleitung empfiehlt hier, die Stücke so zu platzieren wie man sie an die Wand klebt. Da wir relativ wenig Platz zur Verfügung hatten, war das Anzeichnen deutlich praktischer.
Danach haben wir den Tapetenkleister angerührt. Beim Anbringen der Tapete ist uns dieser Kleister nach 5 von 8 Teilstücken ausgegangen. Deswegen ist es sinnvoll gleich eine Packung zu kaufen in der mehr Kleister enthalten ist. Wir haben auch schnell festgestellt das es recht sinnvoll ist, den Kleister nicht nur auf den Teilstücken aufzubringen sondern, während der Kleister auf der Tapete quillt, auch die Wand einzustreichen. Laut der Anleitung ist dies nicht nötig und das ist wohl auch der Grund warum uns der Kleister ausgegangen ist. Auf der Verpackung des dazu gekauften Kleisters wurde ein Mischungsverhältnis angegeben, wenn man die Wand ebenfalls bestreicht. Es ist also keine schlechte Idee die Wand ebenfalls einzustreichen.

Das Anbringen der Teilstücke ging recht schnell vonstatten. So lange der Kleister noch nicht trocken ist, kann man die Tapete auch jederzeit wieder abziehen und vor allem verschieben. Somit war es möglich die einzelnen Teilstücke, die immerhin 2mm überlappen, passend anzubringen. Uns ist es zwar nicht ganz gelungen das jedes Teilstück exakt passt aber sobald man einen halben Meter von der Tapete entfernt ist, fällt das nicht mehr auf. Teilstücke, die noch nicht trocken sind, heben sich deutlich ab, da sie durch die Feuchtigkeit dunkler sind.
Nachdem wir die Tapete an einem Ende angebracht hatten, wurde sie mit einer Rolle an die Wand gedrückt. Das ist vorallem deswegen wichtig damit Luftblasen, die sich beim Aufkleben bilden, herausgedrückt werden. Der Nachteil ist nur, dass dabei auch Kleister herausgedrückt wird. Ein Tip, der mir hierzu im Fachhandel gegeben wurde, ist dass man einen feuchten Schwamm bei der Hand hat, mit dem man den Kleister von der Vorderseite der Tapete wischt. Nach dem Trocknen entstehen sonst glänzende Stellen, wenn man den Kleister, der beim Andrücken herausgedrückt wurde, nicht entfernt.

Am rechten Rand war die Tapete etwas zu breit. Daher haben wir die letzten beiden Teilstücke ausgemessen und abgeschnitten. An der Stelle steht sowieso das DVD-Regal davor und da sieht man das auch nicht. Viel schlimmer ist für mich die Tatsache, das die Couch den unteren Teil der Tapete verdeckt und sich da auch ein wenig Action abspielt aber das ist ein kleines Übel für so viel geile Fototapete in meinem Wohnzimmer.

An dieser Stelle möchte ich mich bei posters.de bedanken, die mir diese tolle Fototapete zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung wurde dadurch übrigens nicht beeinflußt.

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